Ein Moment des Innehaltens

Mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier trauern wir um die Verstorbenen in der Corona-Pandemie. Unsere besondere Anteilnahme gilt den Angehörigen von verstorbenen Bewohnerinnen und Bewohnern unserer Pflegeheime.

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„Wem kann ich klagen, der mit mir fühlt?
Wem kann ich sagen, was in mir wühlt?“

Mit diesen Gedichtzeilen des Schriftstellers Erich Mühsam gedachte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am 18. April in einem zentralen Gedenkakt in Berlin der Verstorbenen der Corona-Pandemie. Es sind Fragen, die viele Menschen heute umtreiben. „80.000 Menschen sind dem Virus in unserem Land bisher zum Opfer gefallen. Mehr als drei Millionen sind es weltweit. Tag für Tag sterben weitere an den Folgen der Infektion.“ Auch Bewohnerinnen und Bewohner unserer Pflegeheime sind aus dem Leben gerissen worden. Unser Mitgefühl gilt allen Menschen, die um sie trauern.

Unsere Mitarbeitenden begleiteten die Bewohnerinnen und Bewohner unermüdlich durch die Krise. Sie trösteten sie in einsamen Stunden und halfen mit der Einführung strenger Hygienemaßnahmen und effektiver Teststrategien, sie vor einer Erkrankung zu bewahren. Groß waren ihr Schmerz und ihre Trauer, wenn sie einen alten Menschen dennoch an den Tod verloren. COVID-19 hat uns im Alltag vor viele Herausforderungen gestellt. Nun endlich bringt die Impfung Erleichterungen und die Hoffnung auf die langsame Rückkehr zur Normalität. Die Lücke, die unsere Verstorbenen hinterlassen, wird jedoch für immer bleiben.